Archiv für die Kategorie „General“

Schülerinnen in Misburg angegriffen

Samstag, 24. November 2007

In Misburg werden zwei alternativ gekleidete SchülerInnen von einer Gruppe Nazis und rechter Jugendlicher angepöbelt, bespuckt und geschlagen. Eins der Mädchen wird dabei am Auge verletzt und zeigt einen ihr bekannten Täter wegen Körperverletzung an. Hier handelt es sich um André K. genannt Kalle.
In der Folgezeit kommt es durch ihn zu einem erneuten Angriff auf sie. Außerdem versucht er sie gezielt einzuschüchtern, damit die Anzeige zurück gezogen wird. Kalle droht ihr „mit 30 Mann“ wiederzukommen. Misburg wird in diesen Kreisen auch als „National befreite Zone“ bezeichnet.

Historiker tritt bei Burschenschaft auf

Dienstag, 6. November 2007

Die rechte Burschenschaft Germania führt eine Vortragsveranstaltung mit dem Historiker Hans-Georg Aschoff aus Hannover durch, der trotz deutlicher Kritik im Vorfeld vor der Verbindung spricht.

Graue Wölfe bei Demo in der Innenstadt

Freitag, 26. Oktober 2007

Bei einer türkisch-nationalistischen Demonstration in der Innenstadt zeigen TeilnehmerInnen den Gruß der türkischen faschistischen Organisation Graue Wölfe.

Springe: Gerichtsverhandlung wegen Naziparolen

Mittwoch, 17. Oktober 2007

Vor dem Amtsgericht Springe werden zwei Jugendliche und eine Frau Mitte Oktober zu Sozialstunden bzw. einer Geldstrafe verurteilt. Das Trio hatte Ende Januar 2006 in Springe-Völksen Naziparolen geschmiert.

Wunstorf: Naziangriff auf Jugendliche

Freitag, 12. Oktober 2007

Erneut werden Jugendliche in Wunstorf von Nazis angegriffen: Beim Abholen eines Freundes werden vier Jugendliche in ihrem Auto von drei Autos verfolgt, zugeparkt und mit Schlagstöcken attackiert.

Kameradschaftsmitglied klagt gegen Entlassung aus der Bundeswehr

Mittwoch, 10. Oktober 2007

Das Verwaltungsgericht Lüneburg weist die Klage eines Soldaten gegen seine Entlassung aus der Bundeswehr wegen arglistiger Täuschung als unbegründet ab. Er hatte die Mitgliedschaft in der Kameradschaft Verena und der NPD bei seiner Bewerbung nicht angegeben.
Eigenen Angaben gegenüber dem Militärgeheimdienst MAD war der Mann nach Gründung bis Frühjahr 2002 Mitglied der Kameradschaft. Zudem beantragte er 1999 die Mitgliedschaft in der NPD und nahm an einem Parteitag teil. Aktuell unterhalte er gelegentliche Kontakte zu ehemaligen und aktiven Angehörigen der Naziszene und besuche Szenekneipen.
Im Rahmen der Klage gibt der Mann an keine Kenntnis von der NPD Mitgliedschaft zu haben, da er auf seinen Mitgliedsantrag keine Rückmeldung bekommen habe. Als er eineinhalb bis zwei Jahre später bei einem NPD Mitglied seinen Parteiausweis gesehen habe, nahm er diesen nicht an sich und weigerte sich später Mitgliedsbeiträge zu zahlen.
Die Mitgliedschaft in der Kameradschaft Verena gibt er zu, beschreibt sie aber als Gruppe, die „kulturell etwas Sinnvolles“ wie die Pflege von Soldatendenkmälern, Kranzniederlegungen und Kameradschaftsabende zur Aufgabe hatte.

Wunstorf: Naziangriff mit Schlagstöcken und Pfefferspray

Mittwoch, 10. Oktober 2007

Marco Siedbürger und weitere Nazis der Nationalen Offensive Schaumburg (NOS) überfallen am Bahnhof in Wunstorf zwei Antifaschisten mit Pfefferspray und Schlagstöcken und verletzten diese erheblich.

Diesem Überfall waren monatelange Bedrohungen der Personen vorausgegangen.

Wahlkampfauftakt im HCC

Samstag, 15. September 2007

Ca. 550 NPD-AnhängerInnen und „Freie Kräfte“ nehmen am Wahlkampfauftakt der Partei zur Landtagswahl im HCC teil. Vor der Halle zeigen Nazis den Hitlergruss.

NPD lädt Eva Herman ein

Montag, 10. September 2007

Nach den NS-verharmlosenden Äußerungen von Eva Herman lädt Andreas Molau, NPD-Spitzenkandidat für Niedersachsen, die Autorin im September ein, „die zukünftige NPD-Landtagsfraktion in Hannover in Sachen Familienpolitik zu beraten“ – dort jedenfalls werde „Meinungsfreiheit herrschen“.

Langenhagen: Naziprovokation vor Café Monopol

Samstag, 25. August 2007

Nur einen Tag nach einem Angriff auf zwei Männer in Langenhagen versuchen Nazis in das Café Monopol einzudringen. Als dies nicht gelingt, zeigen sie den Hitlergruss und flüchten bevor die Polizei kommt.