Archiv für die Kategorie „General“

Liste Leibniz diffamiert AStA

Dienstag, 31. Januar 2006

Anlässlich der Uni-Wahlen veröffentlicht die aus Verbindungsmitgliedern rekrutierte Liste Leibniz im Januar 2006 eine mit rassistischen Stereotypen durchsetzte Karikatur, die den Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) verunglimpfen soll. Daraufhin fordert der Studentische Rat (StuRa) den Vertreter der Liste Leibniz – den damals auch bei den Republikaner aktiven Björn Tute – mit überwältigender Mehrheit zum Rücktritt auf.

Norfront und Terroritorium spielen in Tespe

Samstag, 28. Januar 2006

In Tespe (Niedersachsen) spielen die hannoverschen Rechtsrockbands Terroritorium und Nordfront zusammen mit Einherjer und Underground Rebels vor ca. 250 bis 300 TeilnehmerInnen im Schützenhaus. Die Veranstaltung war als „Geburtstagsfeier mit Livemusik“ angekündigt.

Liste Leibniz bei Uni-Wahlen

Donnerstag, 26. Januar 2006

Bei den Uni-Wahlen kann die Liste Leibniz, deren Spitzenkandidaten auch in diesem Jahr wieder zum größten Teil von der Burschenschaft Germania gestellt werden, ihre Stimmenzahl nahezu verdoppeln. Am Ende reicht es im Studentischen Rat (StuRa) dennoch nur für einen Sitz, der von Tom Krause (Burschenschaft Germania) eingenommen wird.

Antisemitische Beschimpfungen auf Polizeistation

Freitag, 13. Januar 2006

Ein 36-jähriger jüdischer Deutsch-Russe wird in der Nacht auf den 14. Januar von Polizisten auf der Polizeidienststelle im Zentrum Hannovers misshandelt und mit antisemitischen Äußerungen beschimpft. Ein Beamter soll gesagt haben: „Es wäre besser, wenn es überhaupt keine Juden mehr gäbe“ und „Jetzt wirst DU Scheiß-Jude lernen“. Der Betroffene war in eine Fahrzeugkontrolle geraten und konnte sich nicht ausweisen. Auf der Wache wies er darauf hin, dass er Mitglied der jüdischen Gemeinde sei.

Nazis von SchülerInnendemo vertrieben

Samstag, 10. Dezember 2005

Am Rande einer SchülerInnendemo gegen Rechts in Garbsen tauchen sechs Nazis aus Hannover und Garbsen auf, die die Demonstration provozieren und fotografieren. Als AntifaschistInnen zur Tat schreiten, müssen u.a. Patrick Heise, Holger Gerlach, Benjamin Peckmann und Marc-Oliver Matuszewski, ehemals aus Garbsen, aber zur Zeit in Hildesheim wohnend, Fersengeld geben.

Transparent für Holocaustleugner am Hauptbahnhof

Donnerstag, 10. November 2005

Dirk Heuer und andere Nazis hängen vor dem Hauptbahnhof in Hannover ein Transparent mit Unterstützungsparolen für den Holocaustleugner Ernst Zündel auf. AntifaschistInnen beenden die Vorstellung und machen das Transparent unbrauchbar.

Schulhof-Aktion in der Region Hannover

Mittwoch, 14. September 2005

An mehreren Schulen in der Region Hannover werden Mitte September im Rahmen der „Schulhof-Aktion“ CDs mit Nazimusik an SchülerInnen verteilt. In Garbsen wird die CD in Bussen an SchülerInnen der IGS verteilt.

Zeuge mit Rudolf-Hess-Hemd

Dienstag, 13. September 2005

Patrick Heise ist als Zeuge im Prozess gegen den türkischen Arbeiter geladen, der sich gegen einen Naziangriff am 22. Oktober 2004 mit einem Taschenmesser wehrte und gegen den nun verhandelt wird. Über Heises Auftreten schreibt die HAZ am nächsten Tag: „[…] als dann aber ein Zeuge aus der Neonazi-Gruppe mit einem Rudolf-Hess-Hemd auftreten wollte – es trug die Botschaften ‚Ich bereue nichts‘ und ‚Wahre Helden sterben nie‘ – platzte dem Vorsitzenden Richter, Bernd Rümke der Kragen: ‚Mit so einem Hemd treten sie hier nicht auf.‘ […]“ Heise wird in der späteren Verhandlung wegen des Angriffs zu einem Wochenendarrest und einem sechsmonatigen sozialen Trainingskurs verurteilt.

Langenhagen: Demo gegen Rechts beobachtet

Mittwoch, 13. Juli 2005

Ein Nazi beobachtet am Rand eine Demonstration gegen rechts in Langenhagen. Er bekommt von der Polizei einen Platzverweis ausgesprochen.

Unverrichtete Dinge in Berlin

Sonntag, 8. Mai 2005

Zusammen mit vielen Anderen müssen Marc-Oliver Matuszewski, Holger Gerlach und weitere Nazis aus dem Raum Hannover unverrichteter Dinge aus Berlin abreisen. Der Aufmarsch der Jungen Nationaldemokraten unter dem Motto „60 Jahre Befreiungslüge – Schluss mit dem Schuldkult“ wird von rund 15.000 Menschen blockiert.