Bekannte Nazis in Lüneburg
Samstag, 13. Juni 1998Beim Naziaufmarsch in Lüneburg nehmen mit Thomas „Putzer“ Otto (Kameradschaft Hannover/Celle 77), Dirk Braukmeier, Benjamin „Mine“ Schulz u.a. bekannte Gesichter der Naziszene aus Wiesenau teil.
Beim Naziaufmarsch in Lüneburg nehmen mit Thomas „Putzer“ Otto (Kameradschaft Hannover/Celle 77), Dirk Braukmeier, Benjamin „Mine“ Schulz u.a. bekannte Gesichter der Naziszene aus Wiesenau teil.
In Sandersdorf (Sachsen-Anhalt) spielt die Rechtsrockband Nordfront aus Hannover zusammen mit Madcorps vor ca. 80 Personen aus Niedersachsen, Sachsen und Sachsen-Anhalt.
Beim Naziaufmarsch zum 1. Mai in Leipzig tragen Thomas „Putzer“ Otto und Ingo Filip (beide Langenhagen/Wiesenau) von der Kameradschaft Hannover/Celle 73 zusammen mit Michael Teichmann (Hannover) das Führungstransparent der Freien Kameradschaften.
Im Hotel Loccumer Hof veranstaltet Felix Schecke, Vorsitzender der Ost- und Mitteldeutschen Vereinigung der CDU (OMV) und Mitglied im reaktionären Tempelherrenritterorden, eine Veranstaltung unter dem Motto „Waren die Soldaten der Wehrmacht wirklich Verbrecher?“. Referent ist sein Ordensbruder Alfred Ardelt aus Wülferode, der ebenfalls Mitglied im revanchistischen Witikobund ist. Anwesend ist unter anderem ihr Ordensbruder Gerhard Maerlender.
Erneut kommt es im Frühjahr 1998 zu Provokationen gegenüber des „Dicken Stein“ in Wennigsen. Ca. 30 Nazis, davon mindesten die Hälfte aus Barsinghausen versammeln sich vor dem Gebäude, belassen es aber bei Pöbeleien. Im Februar war im Haus ein Drohbrief mit dem faschistischen Slogan „White Power“ eingegangen.
In Wennigsen fliegen Flaschen und Steine auf die Fenster des Wohn- und Freizeitprojekts „Dicker Stein“.
Vier rechte Skinheads (davon drei aus Barsinghausen) verfolgen Ende Januar einen 16-jährigen aus Wennigsen auf dem Nachhauseweg, beschimpfen ihn als „Kommunisten-Sau“ und schlagen ihm mehrmals gegen den Kopf.
Ein 14jähriger Jugendlicher wird in Wennigsen von ca. 10 Nazis (davon mindestens drei aus Barsinghausen) beschimpft und durch die Stadt gejagt.
Ein, von Markus Zenkert und seiner Freundin Claudia Kühne im August organisiertes, Nazikonzert in Garbsen-Berenbostel wird von der Polizei verhindert.
Bei der Rückfahrt des Fanzuges vom Spiel Hannover 96 gegen Lüneburg, singen ca. 20 Mitgereiste das „U-Bahn-Lied“.